Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim zugewiesen. Perspektivlosigkeit und Ohnmacht bestimmen seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten und allmählich beginnt er einen stillen, inneren Kampf gegen staatliche Fremdbestimmung und soziale Ausgrenzung. Der semi-dokumentarische Kurzfilm ist eine Auseinandersetzung von Asylbewerbern, jungen Filmemachern sowie engen Freunden von Oury Jalloh mit den alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen. Er knüpft an ein wahres Ereignis an: Oury Jalloh verbrannte am 7.Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle – auf einer feuerfesten Matratze.
Der Beitrag AMNESTY FILMR.AI.HE @ Glockenbachwerkstatt erschien zuerst auf MUCBOOK.